Ausstellungseröffnung am Sonntag, 3. April
Der Wahlpflichtkurs Geschichte von Herrn Simon lädt herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Verlorengegangen (worden) – Auf Spurensuche jüdischen Lebens in Zehlendorf“ am 3. April 2022 um 11 Uhr ins Heimatmuseum Zehlendorf (Clayallee 355) ein.
Im Rahmen der Ausstellung wird unter anderem das Stolpersteinprojekt unserer Schule zum jüdischen Kinderheim in der Hermannstraße 11 in Zehlendorf vorgestellt. Schüler:innen des Wahlpflichtkurses Geschichte der Klasse 10 haben hierzu Texte verfasst, die u.a. in der Publikation „Zehlendorfer Heimatbrief“ veröffentlich sind, und werden zur Eröffnung anwesend sein.
Als der Kurs zu Beginn des Schuljahres mit der Spurensuche begann, ahnten niemand, dass sich hinter der Adresse ein privates jüdisches Kinderheim verbarg, in dem von 1936 bis 1941 ca. 40 jüdische Kinder lebten. Die meisten Kinder überlebten die Shoa nicht und wurden ermordet. Bei einigen Kindern gelang es den Schüler:innen, deren Lebensgeschichte nachzuzeichnen. Anhand von Bildern, Texten und Dokumenten wird der Weg ihrer Recherche im Rahmen der Ausstellung erzählt. Kuratiert wurde die Ausstellung von Herrn Aettner, der an unserer Schule als Religionslehrer tätig ist.
Der Wahlpflichtkurs Geschichte, Herr Simon und Herr Aettner freuen sich über Interesse an der Ausstellung und besonders über zahlreiche Gäste bei der Ausstellungseröffnung. Bis Sonntag!