Wolf Kunzmann (Q4) erhält Stipendium des Youth Council der US-Amerikanischen Botschaft

Der Youth Council der US-Botschaft Berlin wurde im Jahr 2021 ins Leben gerufen und besteht aus ausgewählten SchülerInnen der Klassenstufen 10 bis 12 an Berliner und Brandenburger Sekundarschulen, die sich im Rahmen einer Ausschreibung am Anfang des Schuljahres bewerben. Sie treffen sich zu regelmäßigen Gesprächsrunden über die USA und die transatlantischen Beziehungen mit Diplomat:innen, Expert:innen und Aktivist:innen aus den USA. Die Jugendlichen können dabei die Agenda aktiv mitbestimmen und Themen ansprechen, die für die junge Generation in Deutschland wichtig sind. Wolf Kunzmann (Q4) hat sich erfolgreich beworben (Wir gratulieren!) und berichtet hier über seine Erfahrungen als Stipendiat:

Als meine Englischlehrerin Frau Belitz im Leistungskurs die Möglichkeit vorstellte, sich beim Youth Council der US-Amerikanischen Botschaft in Berlin zu bewerben, wusste ich noch nicht, was für tolle Chancen mir das bieten würde. Was ich aber wusste: Ich wollte mich unbedingt bewerben. Das habe ich also getan; ein Essay über mein Verhältnis zu den USA und meine Vorstellung von den Deutsch-Amerikanischen Beziehungen musste her. Und siehe da – ich wurde genommen!

Seitdem treffe ich mich einmal im Monat mit anderen Jugendlichen in der Botschaft der USA gleich neben dem Brandenburger Tor. Wir sprechen mit Angehörigen der Botschaft, aber auch mit externen Referent:innen, über kulturelle und politische Aspekte der deutsch-amerikanischen Freundschaft. Das Projekt Youth Council hat sicher auch den Zweck, Sympathien für die USA zu gewinnen. Ich empfinde die Treffen trotzdem immer als ausgewogen, manchmal sogar den USA gegenüber kritisch.

Neben diesen regulären Treffen gibt es zusätzlich noch Einladungen zu vielen verschiedenen Veranstaltungen – von Podiumsdiskussionen bis hin zum gemeinsamen Fußballgucken in wiederum anderen Botschaften mit deren Angehörigen. All diese Angebote, die letztendlich auf meiner Mitgliedschaft im Youth Council basieren, haben mir viele interessante Gespräche und Erfahrungen, aber auch Kontakte ermöglicht. Ich freue mich sehr, dass auch Schüler:innen, die sonst niemals Zugang zu solch besonderen Veranstaltungen hätten, die Möglichkeit erhalten, sich in die Welt der Diplomatie zu wagen – wenigstens ein bisschen.

Dankbar bin ich insbesondere dafür, dass das Angebot, sich für den Youth Council der US-Amerikanischen Botschaft zu bewerben, in der Droste offen aushing und im Unterricht vorgestellt wurde – so wurde allen Schüler:innen die Möglichkeit geboten, sich für ein Stipendium einzusetzen.

Wolf Kunzmann, 12. Jahrgang, LK Englisch bei Frau Belitz