Geografie

Geographie zeigt uns Vergangenes, die Gegenwart und die Zukunft. Es wird niemals langweilig, wenn wir uns mit der Entstehung von Gebirgen, Naturkatastrophen und deren Folgen, der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und der Welt, mit der Verfügbarkeit von Rohstoffen oder auch dem Klimawandel und dem Klimaschutz beschäftigen.

Vernetzt und vielfältig

Geografie hilft uns dabei, die Welt besser zu verstehen und unterstützt uns auch in anderen Fächern, wenn es um vernetztes Denken und Urteilen geht. Das Fach bietet eine spannende Abwechslung im Schulalltag durch verschiedene Methoden, die uns die Inhalte näherbringen und erklärt uns damit Weltgeschehen. 

In Geo lernt man aus verschiedensten Themenbereichen immer etwas Neues. Es hilft einem, die Welt besser zu verstehen, da sowohl Wirtschaft als auch Geschichte immer ein Teil der Geografie sind. Dadurch verfügt man am Ende über ein breites, vernetztes Allgemeinwissen.

Schülerin des LK Geografie, Abitur 2021

Geografie in der Mittelstufe

Im Geografieunterricht der Mittelstufe steht neben der Arbeit mit dem Lehrbuch (Unsere Erde, Cornelsen) besonders die Beschäftigung mit spannenden, gesellschaftsrelevanten und vor allem aktuellen Themen im Fokus. Hierbei erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler der Droste den Aufbau der Atmosphäre, um auch tiefgründig klimatische Prozesse erklären zu können. Hierbei werden vor allem Ursachen und Folgen des anthropogenen Klimawandels behandelt und Klimaanpassungsstrategien diskutiert. Auch in der Klimaretter AG können die Schülerinnern und Schüler des Droste-Hülshoff-Gymnasiums ihr erworbenes Wissen einsetzen, wenn es um die praktische Umsetzung geht. Das Hintergrundwissen mit zwei Wochenstunden Geographie in Klasse 7 und 9 und zwei Wochenstunde in Klasse 8 epochal unterstützt den Arbeitsprozess der einen Wochenstunde Geografie in Klasse 10. Daher empfiehlt sich besonders in Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe die Belegung des Wahlpflichtfaches “Geografie” in Klasse 10.

Geografie in der Oberstufe

Der Geografieunterricht in der Oberstufe fordert von den Schülerinnern und Schülern ein deutlich vernetzteres geografisches und geopolitisches Denken, weshalb die Wahl der Geografiekurse in der Oberstufe immer auf große Beliebtheit stößt, da sie die drei gesellschaftswissenschaftlichen Fächer Geschichte, Politische Bildung und Geografie mit Fokus auf den Raum vereint. Damit wird vor allem methodisch reichhaltig, aktuell und allgemeinbildend gearbeitet. Hierbei stehen vor allem Themen wie Stadtentwicklung, Raumstrukturen Europas, Entwicklungsunterschiede in der Welt und besondere globale Wirtschaftsregionen, wie die USA und der asiatisch-pazifische Raum im Fokus. Die angenehme Größe der Grund- und Leistungskurse unterstützt den Entwicklungsprozess der Schülerinnen und Schüler erheblich und fördert den mündlichen Einsatz der Fachsprache. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich das Wissen durch drei Stunden im Grundkurs oder fünf Stunden im Leistungskurs.

In Geografie lernt man aus verschiedensten Themenbereich immer etwas Neues. Es hilt einem, die Welt besser zu verstehen, da sowohl Wirtschaft als auch Geschichte eimmer ein Teil der Geografie sind. Dadurch verfügt man am Ende über ein breites und vernetztes Allgemeinwissen, was uns ein deutlich reflektierteres Handeln im späteren Alltag ermöglichen wird.

Schüler des LK Geographie, Abitur 2021

Geografie bilingual auf Französisch

Unsere bilingualen Angebote in der 9. (Geografie) und 10. Klasse (Geschichte) bieten Euch die Möglichkeit, Eure über Jahre aufgebauten Sprachkenntnisse nun auch außerhalb des eigentlichen Sprachkurses in den Gesellschaftswissenschaften anzuwenden.

Ein gut entwickelter Wortschatz, effiziente Methoden und abwechslungsreiche Sozialformen machen dies möglich. Dein erarbeitetes Wissen und deine Französischkenntnisse tragen Früchte.
Du hast Respekt vor bilingualem Unterricht? Keine Sorge, Geografie bilingual ist natürlich eine Herausforderung, aber auch eine tolle Bereicherung deines Schulalltags.

Ich habe in diesem Jahr mit „Géographie bilingue“ angefangen, weil ich mich sehr für Sprachen interessiere. Wir sprechen im Unterricht Französisch ohne den Druck, auf Fehler achten zu müssen, da es um Inhalte geht und nicht um Grammatik. Mein Französisch verbessert sich dabei von ganz allein. Ich freue mich auch, dass ich im Gespräch mit Franzosen über echte Themen meine Meinung sagen kann.

Schüler der 9. Klasse

Vorteile des bilingualen Unterrichts

Bilingual bedeutet, dass wir einen zweisprachigen Unterricht durchführen. Die Schüler:innen sollen mit der Sprache Erfolge verzeichnen und keinesfalls fachliche Nachteile erleiden. Daher steht zwar die französische Sprache als Hauptredemittel im Raum, kann jedoch jederzeit von der deutschen Sprache unterstützt werden, sollten Inhalte auf Französisch einmal nicht so leicht verständlich sein. Folgendes Muster zeigt die Methoden für den Erfolg im bilingualen Unterricht auf:

  1. Bilingualität (Sprachbarrieren werden abgebaut. Kein Verpassen von Unterrichtsinhalten aufgrund der Fremdsprache) – Sprache wird Mittel zum Zweck.
  2. Ständige Unterstützung des Arbeitsprozesses durch neuen Wortschatz, der den Schülern:innen an die Hand gegeben wird, um sich fachlich ausdrücken zu können.
  3. Unterstützung des Lernprozesses durch verschiedene Sozialformen und durch kooperatives Lernen.
  4. Materialdifferenzierung: Karten- oder Textmaterialien bieten auf unterschiedlichsten Kanälen die Möglichkeit, Inhalte zu verstehen und anzuwenden.

Global relevante Themen, wie beispielsweise der Trinkwassermangel und deren Folgen für ausgewählte Regionen der Erde, sind Bestandteile des bilingualen Geografieunterrichts. Grafische Visualisierungen wie Concept Maps ermöglichen den Schüler:innen nicht nur ein kompetenzorientiertes fachliches Lernen, sondern auch eine gezielte Anwendung der französischen Sprache. Ein exemplarisches Beispiel von zwei Schülerinnen der 9a (2020/21).

Concept Map von Anouk Haftenberger und Friederike Burger der 9a:

Wettbewerbe

Jedes Jahr nehmen mehr als 300.000 Schüler:innen am Diercke WISSEN-Wettbewerb teil, Deutschlands größtem Wettbwerb für das Fach Geografie. Gefragt ist Wissen zu Deutschland, Europa, der Welt und anderen spannenden Themen. Jeder kommt hier auf seine Kosten und kann sich auch außerhalb des Unterrichts für das Fach einsetzen.

Ausgewählte Klassen der Jahrgänge 7 bis 10 haben dieses Jahr daran teilgenommen. Quizfragen auf der Klassenebene küren den oder die Klassensieger:in. Anschließend kann jede Klasse für seine:n Klassenvertreter:in noch weiterfiebern, wenn es um die Erlangung der goldenen Schulsieger:innen-Urkunde geht.

Die Schüler:innen haben große Freude an solchen außerunterrichtlichen Wettbewerben und können damit vor allem auch den klassenübergreifenden Zusammenhalt der Geograf:innen der Droste stärken.
Wir freuen uns, dass Anouk Haftenberger aus der 9a (SJ20/21) den diesjährigen Diercke WISSEN-Wettbewerb an der Droste gewonnen hat. Herzlichen Glückwunsch, Anouk, vom gesamten Fachbereich Geografie!

v.l.n.r. 2. Platz Marius Walter (8c), 1. Platz Anouk Haftenberger (9a), 3. Platz Hanne Hinrichs (10a)

Man lernt in Geografie vor allem, dass erworbene Wissen sinnvoll miteinander zu verknüpfen, was auch in anderen Fächern hilft, Sachverhalte besser zu verstehen.

Schüler des LK Geografie, Abitur 2021

Team

Im Fachberereich Geografie arbeiten derzeit sieben engagierte Kolleg:innen: